Bei Gelbverzwergungs-virus zählt die Sorte
Das Gerstengelbverzwergungsvirus (Barley Yellow Dwarf Virus, BYDV) gehört zu den bedeutendsten Viruskrankheiten in der Gerste. Überträger sind dabei etwa 25 verschiedene Blattlausarten, die die Gerstenpflanzen im Herbst infizieren. Diese Blattläuse können besonders bei milder Witterung im Winter und im Frühjahr überdauern – die Infektionsketten werden nicht unterbrochen.
In zahlreichen Regionen Deutschlands konnten wir teils deutlichen Befall mit dem Gerstengelbverzwergungsvirus erkennen, in einigen Regionen von NRW und den neuen Bundesländern zum Teil sogar in stärkerem Ausmaß. Die befallenen Pflanzen erholen sich nicht vom Virus und beginnen auch nicht zu schossen. Je nach Befallssituation kann das Virus zu erhebliche Ertragsausfällen bis hin zum Umbruch von Teilflächen führen.
Der Ausbruch der Krankheit lässt sich anhand von gelb verfärbten Blättern und Zwergwuchs erkennen. Dabei tritt der Befall meist nesterweise als sogenannte „Elefantenfüße“ auf. Ertragseinbußen aufgrund von geringer Kornqualität, geringer Kornzahlen pro Ähre und verminderter Korngrößen sind die Folge.
Waren auch Ihre Bestände betroffen? Kam es in Ihren Beständen zu einzelnen Pflanzenausfällen oder gelblichen Flecken im Feldbestand?
Um diesem Risiko vorzubeugen, bieten wir Ihnen die mehrzeilige Wintergerstensorte PARADIES an, die eine entsprechende Resistenz gegen das Verzwergungsvirus besitzt. Sie vermeidet durch ihre Resistenz einen Befall mit dem Virus und bietet daher eine Absicherung des Ertrages zum Nulltarif.
Sichern Sie so Ihre Erträge ab und sparen Sie gleichzeitig Pflanzenschutzmittel. Die Natur und die Gesellschaft werden es Ihnen danken!
