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Die Grünlandsaison 2022 - Rückblick und Ausblick

Die Grünlandsaison 2022 war geprägt von Höhen und Tiefen – das Wetter hatte einige Überraschungen parat. Wir möchten auf die Saison zurückblicken und ein Fazit ziehen, um für die nächste Saison gewappnet zu sein. Was muss im Frühjahr beachtet werden? Wie muss der Bestand gepflegt werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen? Wir geben Ihnen Tipps und Tricks mit auf den Weg und helfen Ihnen, die richtige Grünlandmischung für Sie zu finden.

Mit vollen Silos gestartet

Aus dem feuchteren Jahr 2021 sind die Futterbaubetriebe mit vollen Lägern in das Jahr 2022 gestartet. Dementsprechend sparsam fiel die Pflege auf dem Grünland aus, es war ja genug Futter vorhanden. Nach einem frühen und qualitativ guten ersten Schnitt war der Ertrag im zweiten Schnitt stark abhängig von Gewitterschauern. Die sich anschließende Trockenheit und Hitze bis Ende August ließ oft nur bessere Pflegeschnitte zu.

Regeneration im September

Als im September endlich die langersehnten Niederschläge einsetzten staunten viele nicht schlecht: Das Gras hat sich schnell erholt und es setzte noch deutliches Wachstum ein – es war resilient! Die Landwirte konnten so noch einiges an Futter ernten. Für optimale Qualitäten empfehlen sich hier besonders gegen Rost resistente Sorten. Das gute Wachstum setzte sich bis Ende November fort, sodass viele Bestände, mancherorts im Herbst noch mit Gülle angeschoben, zu lang in den Winter gehen. Dadurch ergeben sich Probleme mit der Winterhärte, mit Mäusen und Schneeschimmel.

Diese relativ langen Bestände neigen gerade bei Kahlfrösten zu Auswinterung. Näher am Boden fühlen sich die Mäuse recht wohl, da sie ausreichend Deckung vor Beutetieren haben. Sie schädigen die Grasnarbe indem sie die Wurzeln der Gräser fressen. Da die Bestände in Bodennähe auch nicht mehr abtrocknen, können Pilze - wie Schneeschimmel - den Beständen schaden. Im Herbst wurde noch einiges an Nachsaat ausgebracht, diese Saaten sind in der Regel noch nicht so hoch gewachsen, sodass diese eine gute Winterhärte, auch mit dem Schutz der Altnarbe, aufweisen.

Ausblick

Im Frühjahr gilt es, die Grasnarben richtig anzusprechen, sodass mögliche Schäden früh auffallen und beseitigt werden können. Bei der Nachsaat sollten Betriebe zwei Dinge beachten: Sie sollte sich nicht zu sehr auf späte Sorten verlassen, da deren Hauptwachstum Anfang Juni von Trockenheit begleitet werden kann. Eine gesunde Mischung hilft hier Erträge zu sichern. Auch die Nutzung verschiedener Pflanzenfamilien sichert die Bestände in solchen Jahren ab. Kombinieren Sie Leguminosen, Kräuter und Gräser, um so tiefe Wurzeln, Büschelwurzeln und die N-Fixierung optimal auszunutzen.

Unsere Empfehlung:

Nutzen Sie die Trockentoleranz des Wiesenschweidels und die Qualität der Weidelgräser mit der GreenHype 1103 für Ihre Nachsaat. Ergänzend dazu empfiehlt sich unsere neue Kräuterfit-Mischung, die GreenHype 1106 mit Rotklee, Futterchicorée und Spitzwegerich um auch im Sommer den Bestand fit zu halten. Bei Fragen rufen Sie uns an, wir helfen gerne weiter!

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