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Moos im Grünland

Zu viel Moos ist oft ein Thema im Rasen. Aber auch auf etlichen Grünlandflächen ist Moos ein Ärgernis. Im gut gepflegten Rasen ist Moos optisch wenig wünschenswert, da es eine sehr hellgrüne Farbe aufweist. Auf Dauergrünland wächst das Moos in Lücken hinein und liefert hier keinen Ertrag.

Im Grunde wächst Moos überall dort, wo die Bedingungen für andere Pflanzen schwierig werden. Moos zeichnet sich dadurch aus, dass es keine Konkurrenzkraft hat. Auf den Bildern ist zu erkennen, dass an dieser Stelle der Boden mit einem pH-Wert im roten Bereich deutlich zu sauer ist! Die Gräser wollen in diesem Medium nicht wurzeln und sterben ab! Einige Kräuter können mit diesem pH-Wert noch so eben zurechtkommen, dies aber nicht besonders gut. Weitere mögliche Faktoren sind Bodenverdichtung, Tiefschnitt, zu tiefe Beweidung, Nässe und besonders im Rasen Schattenbereiche.

Wie wird man das Moos nun los?

Zunächst gilt es das Moos herauszuarbeiten. Dies kann bei etwas trockenen Bedingungen als auf dem Bild durchgeführt werden. Dafür ist entweder ein Striegel oder ein Vertikutierer zu nutzen. In den so entstandenen Lücken kann dann hochwertiges Saatgut ausgebracht werden. In solchen Fällen, wie sie auf den Bildern dargestellt sind, braucht man keine Angst vor der Konkurrenz der alten Grasnarbe zu haben. Für Futterbaubetriebe empfehlen sich hier unsere GreenHype-Mischungen, für Rasenflächen die Rasetta-Mischungen. Damit diese Maßnahme von Erfolg gekrönt ist, gilt es die Bedingungen für die Kulturgräser zu verbessern. In dem hier dargestellt Fall ist es der pH-Wert. Für den Rasen gibt es spezielle Rasenkalke. Hier ist nach einer Bodenuntersuchung die nötige Aufwandmenge zu bestimmen. Im landwirtschaftlich genutzten Dauergrünland bietet sich die Düngung einfacher kohlensaurer Kalke an. Hier wird ohnehin jedes Jahr die Menge von etwa 1 t Kalk je Hektar ausgewaschen. Diese Menge sollte jedes Jahr auch ersetzt werden.

Die richtige Saatmenge

Anhand einer einfachen Methodik ist die Saatmenge abzuschätzen. Hierfür kann man eine Fläche von 40 mal 40 cm nutzen. In dieser Fläche entspricht eine Handfläche Lücken einem Lückenanteil von 15 %. Der Lückenanteil geteilt durch zwei ist dann die Aussaatstärke in kg/ha bzw. in g/ 10 m².

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